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Basaliom und Melanom

Heller Hautkrebs und dunkler Hautkrebs (malignes Melanom)

Aktualisiert am:

  • Bei Hautkrebs handelt es sich um diverse maligne Neoplasien der Haut. Am weitesten verbreitet sind heller Hautkrebs und dunkler Hautkrebs. Der bedeutendste Risikofaktor für nahezu alle Arten von Hautkrebs ist die UV-Strahlung (ultraviolette Strahlung).
  • Heller Hautkrebs entfaltet sich gemächlich und lässt sich normalerweise gut behandeln. Betroffene haben günstige Prognosen auf Heilung. Dunkler Hautkrebs entfaltet sich aggressiver, was die Behandlung erschweren kann. Die Genesungschancen beim Melanom verbessern sich, wenn der Tumor rechtzeitig entdeckt wird.
  • Basaliom (Basalzellkarzinom), Spinalzellkarzinom und Melanom: Auf unseren Webseiten informieren wir über hellen und dunklen Hautkrebs - über anerkannte Risikofaktoren, über Symptome sowie über den Ablauf der gesetzlichen Hautkrebsvorsorge.

Themenseiten zu Hautkrebs im Aufbau

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Hinweis: Informationen aus dem Internet können Ihnen einen Überblick verschaffen. Sie sind jedoch nicht geeignet, die Beratung durch einen Mediziner zu ersetzen.

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Wie entsteht Hautkrebs?

Hautkrebs entsteht, wenn sich Zellen in der Haut maligne umwandeln und ungezügelt proliferieren. Dies geschieht jedoch nicht abrupt. Es dauert meist viele Jahre, bis sich Hautkrebs entwickelt. Daher erhöht sich das Risiko mit zunehmendem Lebensalter.

Bei hellem und dunklem Hautkrebs wachsen die entarteten Zellen zunächst in der obersten Hautschicht. Wenn die Krebszellen sich weiter ausbreiten, können sie auch in tiefere Hautschichten eindringen. Der Tumor wächst daraufhin zerstörerisch (invasiv).

Wenn der Tumor noch tiefer ins Gewebe eindringt, kann er über die Lymph- oder Blutbahnen im Körper auch weiter entfernte Organe befallen. Experten bezeichnen diese Tumorstreuung als Metastasen.

Wissenswertes

Bei hellem Hautkrebs sind Metastasen sehr unüblich. Dunkler Hautkrebs wächst schneller als heller Hautkrebs. Daher besteht bei einem Melanom eine höhere Wahrscheinlichkeit für Metastasen.

Wie häufig tritt Hautkrebs auf?

Heller Hautkrebs ist erheblich häufiger als dunkler Hautkrebs. Im Jahr 2020 erkrankten Schätzungen zufolge in Deutschland ungefähr

  • 220.000 Menschen an hellem Hautkrebs - wobei es sich bei drei von vier Betroffenen um ein Basalzellkarzinom (Basaliom) handelt.
  • 23.500 Personen an dunklem Hautkrebs (Melanom).

Dennoch gilt dunkler Hautkrebs als die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Bei Männern belegt er Platz 5. Insgesamt erkranken jedoch geringfügig mehr Männer als Frauen an einem Melanom.

Anmerkung

Wenn Spezialisten darüber sprechen, wie oft Krebs vorkommt, beziehen sie die hellen Hautkrebserkrankungen nicht mit ein.

Ein Grund dafür: Heller Hautkrebs ist zwar eine weit verbreitete Krebserkrankung - aber diese Hautkrebsart verläuft nur in den seltensten Fällen letal.

Ist Hautkrebs gefährlich?

Gut zu wissen

Heller und dunkler Hautkrebs sind unterschiedliche Krebserkrankungen. Dies wirkt sich auch auf die Erfolgsaussichten der Behandlung von Betroffenen aus.

Diese Frage kann man nicht global beantworten. Heller Hautkrebs entfaltet sich in der Regel sehr langsam. Daher kommt es bei hellem Hautkrebs im Vergleich zu dunklem Hautkrebs seltener vor, dass sich die Erkrankung im Körper disseminiert.

  • Das Basalzellkarzinom metastasiert beinahe nie.
  • Das Spinalzellkarzinom streut äußerst selten.

Das Melanom wächst demgegenüber bedeutend aggressiver. Es dringt rascher in tiefere Gewebeschichten ein. Daher besteht beim Melanom eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sich die Erkrankung in andere Körperregionen ausbreitet.

  • Das Melanom kann sich ausbreiten: Tumorabsiedlungen entstehen meistens zunächst in anderen Hautarealen. Es kann aber auch zu Metastasen in Lymphknoten, Lunge, Leber, Gehirn und Knochen kommen.

Aber die gute Nachricht: Seit der Einführung des Hautkrebs-Screenings werden zwei von drei Personen mit einem Melanom im Frühstadium entdeckt. Ärzte sind imstande ein Melanom im Frühstadium in der Regel gut zu therapieren.

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