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Welche Nahrung nehmen Koalas zu sich?

Koalas - vom Verschwinden bedrohte Beuteltiere

Die Koalas gehören zweifellos zu den meistbeachteten Geschöpfen unseres Planeten. Diese Tiere stellen einen unverzichtbaren Teil der australischen Wildnis dar. Ihre ausschließliche Existenz auf dem australischen Kontinent - kombiniert mit ihrem entzückenden Äußeren - verleiht ihnen ihre einzigartige Anziehungskraft.

Unglücklicherweise genügt jedoch ihr ansprechendes Erscheinungsbild allein nicht, um ihren Fortbestand vor dem vollständigen Verschwinden zu sichern. Von der Internationalen Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN werden Koalas als „gefährdet' eingestuft. Die Hauptverantwortung dafür obliegt in erster Linie dem Menschen: Bis in die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts hinein erfolgte eine unbarmherzige Jagd auf diese Tiere, hauptsächlich wegen ihres begehrten Fells.

In der gegenwärtigen Zeit dezimiert die Menschheit ihre natürlichen Habitate, während die fortschreitende Klimaveränderung katastrophale Buschbrände entfacht, welche zusätzlich Rückzugsorte vernichten und unzähligen Koalas das Dasein rauben.

Marsupialia mit spezifischen Ernährungspräferenzen

Es wird häufig die Bezeichnung „Koalabär' verwendet, sobald die Rede von diesen pelzigen, grauen Bewohnern des Busches ist. Dennoch sind Koalas keine echten Bären - ungeachtet der Tatsache, dass ihr Erscheinungsbild mit den großen, runden Ohren, der dunklen Nase und den kleinen Augen eine gewisse Ähnlichkeit aufweist. Tatsächlich handelt es sich bei Koalas um Marsupialia; ihr Nachwuchs durchläuft eine etwa sechsmonatige weitere Entwicklung im mütterlichen Beutel nach der Geburt. Anschließend lassen sich die Jungtiere auf dem Rücken der Mutter transportieren oder halten sich an ihrem Bauch fest, wobei der Beutel danach ausschließlich für die Milchaufnahme genutzt wird.

Hinsichtlich ihrer Ernährung zeigen Koalas eine bemerkenswerte Selektivität: Ihre Hauptnahrungsquelle sind beinahe ausschließlich Eukalyptusblätter, von denen sie täglich etwa sechshundert bis achthundert Gramm konsumieren. Dies stellt eine bemerkenswerte Eigenheit dar, da Eukalyptus für die Mehrheit anderer Spezies toxisch wirkt. Durch ihren Kot tragen Koalas zur Düngung des Waldbodens bei und leisten damit einen indirekten Beitrag zur Bewahrung der Biodiversität.

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Koalas befinden sich in Gefahr

Während bis in die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts noch hunderttausende Koalas für den Fellhandel getötet wurden, findet heute erfreulicherweise keine Bejagung dieser Geschöpfe mehr statt. Eine der gravierendsten Gefahren unserer Zeit ist die massive Vernichtung ihrer natürlichen Habitate. Umfassende Waldflächen werden gerodet, um Raum zu schaffen für Agrarwirtschaft, für die Ausweitung von Infrastruktur sowie für die Urbanisierung - insbesondere in den dicht besiedelten Regionen Queenslands und New South Wales'.

Erschwerend wirkt sich die Klimaveränderung aus: Eine Vielzahl von Koalas findet den Tod infolge langanhaltender Trockenperioden. Zunehmend verheerende Waldbrände breiten sich mit steigender Frequenz aus und dezimieren dabei die letzten Reste des einstigen Buschlands. Die katastrophalen Buschbrände während der Sommermonate 2019/2020 affektierten nahezu drei Milliarden Wirbeltiere; diese kamen entweder ums Leben, erlitten Verletzungen oder wurden aus ihren angestammten Lebensräumen verdrängt. Darunter befanden sich ebenfalls über sechzigtausend Koalas.

Die Koalas bedürfen dringend unserer Unterstützung. Der australische Zweig des WWF unternimmt jegliche Anstrengungen, um dieses Nationalsymbol des Kontinents zu bewahren. Dies reicht von der Rekultivierung ihrer Habitate bis hin zur medizinischen Betreuung verletzter Individuen.

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