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Gesundheit aus roten Trauben

Der Grund, warum Weintrauben derart förderlich für die Gesundheit sind

Übersicht des Inhalts

  1. Aus welchen Gründen Weintrauben als gesund gelten?
    1. Die Entschlackung des Körpers mittels Weintrauben
    2. Enthalten dunkle Trauben einen höheren Kaloriengehalt als helle Rebsorten?
  2. Vitalität für Körperzellen und Abwehrkräfte
  3. Weintrauben: Eine kalorienarme Süßigkeit

Aus welchen Gründen Weintrauben als gesund gelten?

Die Entschlackung des Körpers mittels Weintrauben

Wer nun eine Entschlackungskur mit diesen köstlichen Früchten (den Beeren der Weinrebe) in Angriff nimmt, schafft für seinen Organismus eine hervorragende Grundlage, um den verbleibenden kühlen Teil des Jahres bestens zu überstehen. Bereits ein kurzer Zeitraum von nur ein bis zwei Tagen, in denen man sich mit den wohlschmeckenden Beeren hinlänglich sättigt, vermag beträchtliche positive Effekte hervorzurufen: Die in großen Mengen in den Schalen sowie den Kernen befindlichen Ballaststoffe reinigen (oder: entgiften) unseren Körper umfassend von innen heraus und kräftigen somit gleichzeitig das körpereigene Abwehrsystem. Dies sind folglich überzeugende Argumente dafür, weshalb die Weintraube (eine Frucht des Weinstocks) als gesundheitsfördernd einzustufen ist. Gleichzeitig trägt der beträchtliche Gehalt an Kalium zur Eliminierung überflüssiger Flüssigkeitsansammlungen bei und stabilisiert den Flüssigkeitshaushalt des Organismus; parallel dazu unterstützt die enthaltene Fruchtsäure den Abbau von Stoffwechselschlacken. Wir empfinden eine spürbare Leichtigkeit im Körper, welche sich auch auf der Waage bemerkbar macht, da die entwässernde Wirkung (die Diurese) zu einem Gewichtsverlust führt.

Sollten Sie diese Methode (der Entschlackung) erproben wollen: Gönnen Sie sich täglich bis zu zwei Kilogramm der schmackhaften Weintrauben und nehmen Sie hierzu in großzügigen Mengen Wasser oder wahlweise einen Obst- oder Kräuteraufguss zu sich. Im Übrigen vermag eine derartige Kur mit Weintrauben auch ganz allgemein zur Unterstützung der körpereigenen Entgiftungsprozesse beizutragen. Von essentieller Bedeutung ist hierbei jedoch, dass die Beeren des Weinstocks (die Früchte der Weinrebe) ohne den Einsatz von Spritzmitteln kultiviert wurden! Daher empfiehlt es sich dringend, biologisch angebaute Trauben direkt von einem Weinbauern zu erwerben. Nichtsdestotrotz ist eine sorgfältige Reinigung der Beeren die vorrangigste Maßnahme, idealerweise unter laufendem warmem Wasser, um jedwede möglicherweise vorhandene, nicht gewünschte Substanzen restlos zu entfernen. Es sei an dieser Stelle erwähnt: Die gelegentlich auf der Fruchthaut auftretende matte Schicht deutet keineswegs auf das Vorhandensein von Pflanzenschutzmitteln hin. Diese bildet sich vielmehr infolge von Tau bei den nächtlichen und täglichen Temperaturschwankungen und ist somit für die menschliche Gesundheit als absolut harmlos einzustufen.

Enthalten dunkle Trauben einen höheren Kaloriengehalt als helle Rebsorten?

Ganz gleich ob es sich um rote oder um weiße Rebsorten handelt, beide Varianten der Weintrauben weisen einen Energiewert von 72 Kilokalorien je einhundert Gramm auf. Jedoch besitzen die roten und bläulichen Trauben einen signifikant höheren Anteil an Antioxidantien im Vergleich zu ihren helleren Pendants, da die Anthocyane mit ihrer dunkelblauen Pigmentierung als außerordentlich potente Fänger freier Radikale bekannt sind.

Vitalität für Körperzellen und Abwehrkräfte

Resveratrol und OPC (oligomere Procyanidine) - zwei bedeutsame Inhaltsstoffe - formen ein nahezu unübertroffenes Gespann und tragen maßgeblich zur gesundheitsfördernden Wirkung der Weintraube bei: Ihre Wirkung erstreckt sich vorteilhaft auf die Blutzirkulation, wodurch sie präventiv gegen das Entstehen von kardiovaskulären Leiden fungieren. Die maximale Aufnahme des Wirkstoffs OPC durch den menschlichen Organismus wird übrigens erzielt, indem die gesamten Weintrauben, mitsamt ihren Stielen und Kernen, entsaftet werden. Da bei der Herstellung von Rotwein oder rotem Traubensaft - anders als bei den weißen Varianten - auch dieser vermeintlich nutzlose Rest (Stiele und Kerne) weiterverarbeitet wird, findet sich in diesen Produkten die höchste Konzentration der beiden nützlichen Substanzen. Es muss eingestanden werden: Obwohl Weintrauben einen gesundheitlichen Nutzen aufweisen, ist ihr Gehalt an Vitamin C nicht besonders hoch.

Ungeachtet ihres geringen Vitamin-C-Gehalts stellen sie dennoch eine wichtige Unterstützung für unser Immunsystem dar, da der beträchtliche Anteil des Pflanzenstoffs OPC nachweislich einen Schutz vor Infektionen bietet und als zellschützende Substanz sogar die Vitamine C und E in ihrer Wirkung um ein Vielfaches übertrifft. Parallel dazu stimuliert OPC die Resorption beider Vitamine im Organismus und wirkt in Kombination mit Resveratrol fördernd auf die Reduktion des Cholesterinspiegels ein. Aus diesem Grund werden Weintrauben sowie sämtliche Derivate, die daraus gewonnen werden (etwa Rebensaft, Wein, Traubenkernöl, Traubenkernextrakt oder auch Rosinen), von Fachleuten als verlässliches Mittel zur Prävention sämtlicher Beschwerden und Leiden betrachtet, deren Ursprung in einer Beschädigung der Körperzellen liegt. Des Weiteren besitzen sie die Fähigkeit, den natürlichen Alterungsprozess zu verlangsamen, welcher primär auf Zellbeschädigungen durch die Aktivität freier Radikale zurückzuführen ist.

Rebsorten als kalorienarme Süßigkeit

Der Grund für die gesundheitsfördernde Wirkung der Weintrauben liegt darin, dass sie nahezu frei von Fett sind; sie bergen jedoch einen beträchtlichen Anteil an Fruktose (Fruchtzucker) - dabei gilt die Regel: je lieblicher der Geschmack, desto höher der Zuckergehalt. Der in den Beeren (des Weinstocks) enthaltene Fruchtzucker kann das Aufkommen von Hungergefühlen begünstigen und den Appetit stimulieren. Sollten Sie sich momentan auf einer Diät befinden, ist es ratsam, diese (die Trauben) nur in Maßen als Süßigkeit zu genießen. Personen, die das Beißen auf Kerne (im Obst) als unangenehm empfinden, steht es offen, auf eine der zahlreichen Züchtungen zurückzugreifen, bei denen diese kleinen, störenden Bestandteile vollständig eliminiert wurden. Es sollte jedoch nicht außer Acht gelassen werden: Ein substanzieller Anteil, nämlich gut ein Drittel der hochwirksamen Inhaltsstoffe Resveratrol und OPC, ist in den Kernen konzentriert - wer diese also nicht mitverzehrt, nimmt folglich eine geringere Menge dieser Stoffe auf. Ein vergleichbares Muster zeigt sich hinsichtlich der Farbe: Weintrauben mit roter oder blauer Pigmentierung beherbergen signifikant mehr Antioxidantien als ihre blasseren Pendants.


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