Brandblase: Gelbliche Flüssigkeit
Wie man eine Brandblase behandelt?
Eine Brandblase stellt eine Verbrennung zweiten Grades dar, die in den meisten Fällen eigenständig behandelt werden kann. Sichtbar ist eine mit Flüssigkeit gefüllte Blase, welche sich auf der Hautoberfläche bildet. Tatsächlich hat sich die Epidermis (die oberste Hautschicht) von den darunterliegenden Hautschichten abgelöst.
Achtung! Eine Brandblase kann oberflächlich, aber auch tieferliegend sein. Optisch ist eine Differenzierung zwischen diesen beiden Fällen nicht möglich. Sollte die Wunde jedoch innerhalb von zwei Wochen noch immer keine zufriedenstellende Heilung aufweisen oder Probleme mit der Narbenbildung auftreten, ist es ratsam, den Hausarzt oder eine Verbrennungsklinik zu konsultieren. Wahrscheinlich sind in diesem Fall die Hautfunktionen beeinträchtigt, und es handelt sich gegebenenfalls um eine tiefergehende Verbrennung zweiten Grades.
Wie entsteht eine Brandblase überhaupt?
Eine Brandblase entsteht durch den Kontakt mit Hitzequellen, beispielsweise heißem Tee oder Kaffee, heißem Fett, einem glühenden Motor oder offenem Feuer.
Auch die Berührung mit extremer Kälte kann Brandblasen auslösen, zum Beispiel durch das CO2 in einem Feuerlöscher. Ebenso können bestimmte Chemikalien Brandblasen hervorrufen.
Eine Infektion vermeiden
Brandblasen heilen grundsätzlich gut ab, jedoch besteht immer das Risiko einer Infektion. In diesem Fall kann bisher unverletzte Haut geschädigt werden und infolgedessen nicht mehr durch neue Haut ersetzt werden. Die Konsequenzen einer Infektion sollten daher sehr ernst genommen werden.
Viele Personen sind der Auffassung, dass eine Brandblase aufgestochen werden muss. Dies sollte unbedingt vermieden werden! Dadurch erhöht sich die Infektionsgefahr drastisch. Am besten wird eine Brandblase mit einem sterilen Verband abgedeckt. Dies verringert das Infektionsrisiko (siehe auch Tipp 4).
Die richtige Vorgehensweise bei einer Brandblase
Kühlen und Sauberhalten: Dies sind die elementarsten Maßnahmen bei einer Brandblase. Der Körper sorgt selbst dafür, dass die Brandblase innerhalb weniger Tage oder Wochen selbstständig verheilt.
Im Folgenden einige Ratschläge, wie Brandblasen am besten selbst behandelt werden können:
1. Wasser verwenden!
Sobald sich eine Blase formiert: Halten Sie die Blase für eine Dauer von 20 Minuten unter kaltes, fließendes Wasser. Aber Vorsicht: Wenn ein großer Körperbereich gekühlt werden muss, besteht die Gefahr einer möglichen Unterkühlung.
2. Vorsicht bei der Kleidung!
Befindet sich die Brandblase unter der Bekleidung, sollte vor dem Entfernen der Kleidung geprüft werden, ob die Blase an dieser haftet. Besteht Unsicherheit, ob die Blase an der Kleidung klebt, sollte umgehend die Notaufnahme eines Krankenhauses aufgesucht werden.
3. Wundversorgung
Infektionen stellen bei Brandblasen ein beständiges Risiko dar. Um Infektionen vorzubeugen, wird die Brandblase mit einer sterilen Kompresse bedeckt. Die Wundabdeckung sollte dabei nicht einschnüren!
4. Verwendung von ALHYDRAN Narbencreme
ALHYDRAN spendet der Haut auf und um die Brandblase herum Feuchtigkeit. Als Resultat heilt diese schneller und das Risiko, eine Narbe zu behalten, wird minimiert. Wenden Sie ALHYDRAN an, sobald die Haut verheilt und sich verschlossen hat.
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten?
In den nachfolgenden Fällen:
- Wenn aus diversen Gründen Zweifel bestehen, die Brandblase selbstständig behandeln zu können.
- Wenn sich nicht schmerzende, gelblich-weiße Flecken bilden.
- Wenn die Haut innerhalb von vierzehn Tagen keine Heilung zeigt und sich nicht geschlossen hat.
- Wenn die Brandblase eine größere Fläche als die eigene Handfläche einnimmt.
- Wenn die Kleidung an der Hautoberfläche haftet.
- Wenn sich die Brandblase im Gesichtsbereich oder an einer anderen problematischen Körperstelle befindet.
- Wenn der Patient ein Säugling oder ein kleines Kind ist.